GWGpro leistet gute Arbeit

„Eine Baumaßnahme startet nicht mit dem Spatenstich“, erklären die SPD-Fraktionsvorsitzenden Ramona Kopec und Wolfgang Decker. Sie beziehen sich auf die Pressemitteilung der Kasseler Linken. Darin heißt es, dass die GWGpro in den letzten drei Jahren noch keinen einzigen Bau begonnen habe. „Den Kasseler Linken scheint offensichtlich entgangen zu sein, dass nicht eine Gesellschaftsgründung, sondern vielmehr die Beauftragung durch die Stadt Kassel grundsätzlich der Beginn einer Baumaßnahme ist. Auch startet eine Baumaßnahme nicht, wie vielleicht vermutet, mit dem Spatenstich, sondern vielmehr mit einer Planung, einer Bauantragsstellung, einer Ausschreibung sowie einer Baugenehmigung, um nur einige Schritte der Bauvorbereitung zu nennen“ erklären die Fraktionsvorsitzenden zu der Berichterstattung vom 17.09.2021.

Beispielhaft nennen Kopec und Decker den Bau der KiTa Nordhausen. „Im August 2020 hat die Stadtverordnetenversammlung (StaVo) den Grundsatzbeschluss zum Bau einer neuen Kita in Nordhausen gefasst. Nach einigen Turbulenzen fasste die StaVo am 13.08.2021 den finalen Beschluss zur Realisierung. Der Spatenstich erfolgt in wenigen Wochen. Im Sommer 2022 wird die KiTa ihrer Bestimmung übergeben. Solch kurze Zeiträume sind bei der Realisierung von städtischen Projekten wohl eher ungewöhnlich,“ erklären die Sozialdemokraten. Die Maßnahme wird durch die Baugemeinschaft Baumgarten und Foundation 5 aus Kassel zum Festpreis realisiert.

Auch kritisieren die Linken, dass keine Investitionszuschüsse beantragt werden könnten, da Zuwendungsempfänger, Bauträger und Einrichtungsträger identisch sein müssen. „Auch diese Information ist falsch. Vielmehr ist es zutreffend, dass die zur Verfügung stehenden Bundes- und Landesinvestitionskostenzuschussprogramme von der Kitaplanung vorrangig für Umbau- und Bauvorhaben der freien Träger projektiert worden, ganz unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips. Ohne ausreichend großes Zuschussvolumen ist es den freien Trägern in der Stadt Kassel nicht möglich, den noch immer benötigten Platzausbau maßgeblich zu unterstützen,“ so die beiden abschließend.

„Die SPD-Fraktion hat die Onlinevergabe endlich durchgesetzt“, freut sich die jugendpolitische Sprecherin Dr. Cornelia Janusch. Damit wird Eltern in Kassel die zeit- und nervenraubende Kitaplatzsuche erleichtert. „Wer schon einmal einen Platz gesucht hat, weiß wie groß die Belastung für die Eltern ist“, sagt Janusch. Bisher mussten Eltern in jeder einzelnen Kita nach einem Platz fragen und parallel in Anmeldungsverfahren begeben. Damit ist nun Schluss. Die Vergabe soll bei der Stadt im Onlineverfahren koordiniert werden. Mit einem zweiten Antrag setzen die Sozialdemokraten sich noch beim Thema Chancengleichheit bei der Vergabe durch. „Diese beiden Anträge erhöhen die Chancengleichheit in der frühkindlichen Bildung“, ergänzt Janusch. Damit wird ein sozialdemokratisches Grundanliegen durchgesetzt und Eltern die Suche nach einem Betreuungsplatz erleichtert. Dabei wird der direkte Kontakt, nach Auffassung der SPD nicht auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig wurde im Haushalt 2021 deutlich, dass die SPD auch weiterhin für die Schaffung neuer Betreuungsplätze steht. „Online und sozial, das gibt es nur mit der SPD“, hält die Sozialdemokratin abschließend fest.

„Es ist schon ein kleiner Skandal, dass wir nach mehr als zwei Jahren Stillstand nun kurz vor Kommunalwahl vor vollendete Tatsachen gestellt werden sollen“, sagt Anke Bergmann, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Der Ausbau der Grundschule Jungfernkopf, den die SPD selbst seit langem will, wurde weder in den beiden Fachausschüssen noch Ortsbeirat vorgestellt. Dabei ergeben sich für die SPD-Fraktion deutliche Frage. Warum hat die Planung so lang gedauert und warum wird das Vorhaben um 2,4 Millionen teurer als es im Haushalt 2019 vorgesehen war?

Entscheidend ist aber die Frage, warum es nun vor der Kommunalwahl so schnell gehen soll, ohne die Akteure im Stadtteil mitzunehmen? „Im Sinne einer bürgernahen Politik, legen wir Wert darauf, dass die Interessen der Kinder, Eltern, Lehrenden und Vereine im Stadtteil gehört und in die Planung einbezogen werden“, schließt Bergmann mit dem Versprechen, sich genau dafür stark zu machen.

Zwei weitere Schulen in die Schulbauoffensive aufnehmen

Die SPD-Fraktion will mit dem Wilhelmsgymnasium und dem Friedrichsgymnasium zwei weitere Schulen in die Schulbauoffensive der Stadt Kassel aufnehmen. „Wir wollen weiter die modernsten Schulen in Nordhessen schaffen, deswegen haben wir den Antrag für die beiden Gymnasien gestellt“, damit begründet der SPD-Fraktionsvorsitzende die Initiative. In diesem Zug erinnert Hartmann daran, dass im Jahr 2018 mit vier Gesamtschulen und einer Berufsschule der Grundstein für die Schulbauoffensive der Stadt Kassel gelegt wurde. „Die Planungen an den Schulen laufen trotz Corona gut“, davon konnte Hartmann sich in persönlichen Gesprächen mit den beteiligten Akteuren überzeugen. Deswegen ist es nun nach Auffassung der SPD folgerichtig, dass man wohlüberlegt neue Projekte auf den Weg bringt. „Echte Bildungsgerechtigkeit ermöglichen wir, in dem wir auch Gymnasien die Chance geben, sich zu den besten Schulen zu entwickeln“, sagt Hartmann, der neben den besten Lehrer*innen, dem besten Inhalt, die beste Lernumgebung für die Schüler*innen in Kassel will.

Die Notwendigkeit der Initiative begründet Hartmann beispielhaft mit der Situation am Wilhelmsgymnasium. Die Schule ist auf 1000 Schüler*innen ausgelegt. Im kommenden Schuljahr erwartet die Schulleitung einen weiteren Anstieg der Schülerzahl auf 1200, perspektivisch durch die steigende Geburtenzahl sogar auf 1350 Schüler*innen. „Das ist jetzt schon viel zu eng und deswegen müssen wir handeln, wenn wir guten Unterricht weiterhin ermöglichen wollen“, erklärt Hartmann und verweist zeitgleich auf den baulichen Zustand, der nach Auffassung der SPD nicht mehr tragbar ist. „Zu kleine Klassenräume, defekte Fenster, offene Kabelschächte und kein funktionierendes W-Lan, das ist keine angemessene Lernumgebung für unsere Kinder“, hält Hartmann fest und deswegen muss hier genauso etwas geschehen, wie an den bereits im Programm befindlichen vier Gesamtschulen und der Berufsschule.

„Mit der GWG Pro und Immobilien GmbH & Co. KG haben wir ein städtisches Unternehmen, was darauf spezialisiert ist, die richtige Lernumgebung zu schaffen“, nur so kann man nach Auffassung der Sozialdemokraten allen Kindern und Jugendlichen die Chance auf ein gutes und erfolgreiches Leben in Kassel geben. In diesem Zuge erinnert Hartmann daran, dass die GWG Pro genau hierfür ins Leben gerufen wurde. „Über die GWG Pro haben wir die Chance, notwendige Investitionen, unabhängig von der aktuellen Haushaltslage zu tätigen“, erklärt Hartmann. Dabei achtet die SPD verantwortungsbewusst darauf, dass die Belastungen in der mittelfristigen Finanzplanung für die Stadt leistbar sind.

„Eine Parkour-Fläche im Wesertor wäre weitaus mehr als ein reines Trainingsgelände für sportinteressierte Kinder und Jugendliche – nämlich ein Begegnungs- und Aufenthaltsort“, so Heidi Reimann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. Daher befürwortet die SPD-Fraktion auch, dass die Freestyle GmbH aktiv in die Planungen einbezogen wird. Weiterlesen

„Uns ist die Herausforderung bekannt, dass die Kinderarmut trotz vielfältiger Ansätze seit 2015 durch das Wachstum Kassels gestiegen ist“, so Dr. Cornelia Janusch, unsere kinder- und jungendpolitische Sprecherin, zur aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Kinderarmut. „Und deshalb spinnt die Stadt Kassel bzw. besonders das Sozialdezernat unter Bürgermeisterin Ilona Friedrich schon seit Längerem ein immer dichter werdendes Netz an Programmen und Angeboten. Dabei geht es stets darum, Kindern und Jugendlichen Teilhabe zu ermöglichen und ihre Bildungschancen zu verbessern. Es geht aber auch um die Arbeitsmarktintegration der Eltern. Insgesamt alles sozialdemokratische Ansätze, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen“, fährt sie fort. Weiterlesen

„Uns ist die Herausforderung bekannt, dass die Kinderarmut trotz vielfältiger Ansätze seit 2015 durch das Wachstum Kassels gestiegen ist“, so Dr. Cornelia Janusch, die kinder- und jungendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, zur aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung zur Kinderarmut. „Und deshalb spinnt die Stadt Kassel bzw. besonders das Sozialdezernat unter Bürgermeisterin Ilona Friedrich schon seit Längerem ein immer dichter werdendes Netz an Programmen und Angeboten. Dabei geht es stets darum, Kindern und Jugendlichen Teilhabe zu ermöglichen und ihre Bildungschancen zu verbessern. Es geht aber auch um die Arbeitsmarktintegration der Eltern. Insgesamt alles sozialdemokratische Ansätze, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen“, fährt sie fort.

Mittendrin sorgt für Teilhabe

„Was die Bereiche Mobilität und (soziale) Teilhabe in Kassel betrifft, da haben wir seit gut zwei Jahren die Mittendrin! Teilhabecard Kassel. Mit dieser bekommen Transferleistungsbezieher:innen ermäßigten Eintritt in viele öffentliche wie private Bildungs-, Kultur und Sport-Einrichtungen. Ergänzend dazu gibt es dann noch seit Anfang Juli das MittendrinTicket, die ÖPNV-Monatskarte für Sozialleistungsempfänger:innen.

Bildung und Familienförderung

Ob die Sanierung von fünf Kasseler Gesamt- und Berufsschulen in überwiegend jenen Stadtteilen mit besonderen Herausforderungen oder das neue Programm Kassel sichert Ausbildung: „Bildung ist für uns Sozialdemokraten die Grundvoraussetzung, um den Kampf gegen Kinderarmut erfolgreich zu gewinnen. Wie die städtischen Programme sehr deutlich zeigen“, so Janusch. Was die kinder- und jugendpolitische Sprecherin jedoch vermisst, sind weitergehende Initiativen im Bereich Schule und Kitas von der zuständigen Dezernentin Ulrike Gote von den Grünen.

Arbeitsmarktintegration vorantreiben

Zudem nütze es wenig, nur nach weiterer Alimentierung der Kinder durch die Stadt zu rufen. „Zuständig ist hier der Bund und nicht die Stadt“, sagt Janusch. Sie verweist darauf, dass der kommunalpolitische Ansatz der SPD ist, Menschen zu qualifizieren und in Arbeit zu bringen. „Daran werden wir auch zukünftig arbeiten“, verspricht die Sozialdemokratin und verweist beispielhaft auf das seit 2018 laufende Programm Sozialwirtschaft integriert. Das Ausbildungsangebot gibt Frauen mit Migrationshintergrund die Chance, sich für einen Beruf z.B. in der Altenpflege oder Erziehung zu qualifizieren. Mit Blick auf diese städtischen Programme zieht die kinder- und jugendpolitische Fraktionssprecherin abschließend das Fazit: „In Kassel ist viel in Bewegung. Aber es ist noch einiges zu tun, um Kinderarmut weiter zu verringen. Gerade deswegen sollten Linke und CDU erst einmal darüber nachdenken, was die Stadtverordnetenversammlung in letzter Zeit beschlossen hat, bevor sie sich reflexartig zu Wort melden.“

„Die Planungsphase 0 an der Offenen Schule Waldau ist beendet und der Schul-Neubau ist seit gestern ebenfalls beschlossene Sache. Die Schulbausanierung nimmt damit weiter Fahrt auf“, so Anke Bergmann. Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion freut sich hier besonders auf innovative Raumkonzepte, die modernen Unterricht fördern – damit alle Kasseler Kinder die gleichen und vor allem besten Bildungschancen haben.

Nun geht es mit den Neu- und Umbauplanungen an der nächsten Schulbaustelle weiter: der Hegelsbergschule. „Das ist ein starkes Signal für die Kinder im Kasseler Norden“, hält Bergmann abschließend fest.

„Wir brauchen die Universität, ihre wissenschaftliche und praxisorientierte Kompetenz, um brennende Fragen rund um Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und eine solidarische Gesellschaft beantworten zu können“, wandte sich Dr. Rainer Hanemann an den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Finkeldey. Dieser hatte zuvor den Stadtverordneten darüber berichtet, was sich an der Uni Kassel bewegt – in den Bereichen Studium und Lehre, Wissenschaft und Forschung, Nachwuchsforschung, Integration und Gleichstellung und weiteren mehr. Weiterlesen

„Zukünftig lassen wir uns regelmäßig sowohl im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen als auch im Schulausschuss über die Fortschritte beim Kita-Ausbau ausführlich berichten“, kündigt Anke Bergmann, die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, an. Denn dass das zuständige Dezernat die bereits seit 2018 vorhandenen Haushaltsgelder nicht in die über 500 geplanten Betreuungsplätze investierte, nennt Bergmann ein böses Erwachen.

Jetzt ist die bildungspolitische Sprecherin jedoch erst einmal froh darüber, dass OB Geselle und die übergangsweise zuständige Dezernentin Susanne Völker die Herausforderung gemeistert haben und kurzfristig 200 neue städtische Betreuungsplätze schaffen. Als eine effiziente und gute Lösung für Kinder, Eltern und Erzieher*innen bezeichnet Bergmann die temporären Ersatzbauten, die in Bettenhausen und Kirchditmold entstehen werden und in Harleshausen geplant sind. „Die Systembauten sind sinnvolle und wirtschaftliche Räume auf Zeit, die passgenau auf den aktuellen Bedarf abgestimmt sind“, erläutert Bergmann. Kindgerecht und optimal ausgestattet, werden sich Kinder und Erzieher*innen in den Ersatzbauten schnell einleben und wohlfühlen, ist sich Bergmann sicher.

 

Bild: pixabay; tolmacho