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„Die documenta nicht zu verschieben, ist die richtige Entscheidung!“, so der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Rabani Alekuzei. Die Entscheidungen des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung sind richtig, damit die Kontinuität der documenta gewahrt wird und sie mit ihren Inhalten auf die aktuellen Themen eingehen kann, dazu gehört unter anderem die weltweite Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, so der kulturpolitische Sprecher.

 

Aber nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch wird die Weltkunstausstellung sich mit dem Thema Corona auseinandersetzen. Alekuzei glaubt indes an eine erfolgreiche Durchführung der d15 im nächsten Jahr. Bis zur Eröffnung der documenta im Juni 2022 ist noch ein Jahr Zeit, die Ausstellungskonzeption für die 100 Tage im Sommer coronakonform zu planen. Bei der documenta 15 kommt es nach seiner Meinung nicht darauf an, Rekorde zu brechen, sondern dass sie überhaupt wie geplant stattfinden kann. „Ich bin überzeugt davon, dass die documenta gGmbH und alle Beteiligten das Schaffen werden“, hält Alekuzei fest.

 

Darüber hinaus ist die Terminbestätigung für das Jahr 2022 ein positives Signal an die Künstlerinnen und Künstler sowie alle Besucherinnen und Besucher weltweit. „Nun können wir alle uns auf ein Stück Normalität im Jahr 2022 freuen, das ist ein hoffnungsvolles Zeichen in die Kunstwelt“, so der Kommunalpolitiker weiter.

 

„Nach den Verlautbarungen um die finanziellen Engpässe der documenta gGmbH sind nun alle Beteiligten aufgefordert im Sinne der weltberühmten Kunstausstellung zu handeln“, sagt Dr. Günther Schnell, Fraktionsvorsitzender der SPD. Dazu gehöre es, dass man sich mit Spekulationen zu den Ursachen so lang zurückhalte, bis der Bericht der externen Wirtschaftsprüfer vorliege. Schließlich habe der gesamte Aufsichtsrat bisher das künstlerische Konzept der documenta 14 mitgetragen. Gleichzeitig sieht Schnell im umsichtigen Krisenmanagement des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und Kasseler Oberbürgermeisters Christian Geselle die große Chance einen Neustart für die documenta gGmbH zu initiieren.

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