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Universität Kassel: ein Ort politischer Bildung

„Wir brauchen die Universität, ihre wissenschaftliche und praxisorientierte Kompetenz, um brennende Fragen rund um Nachhaltigkeit, Energie, Mobilität und eine solidarische Gesellschaft beantworten zu können“, wandte sich Dr. Rainer Hanemann an den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Finkeldey. Dieser hatte zuvor den Stadtverordneten darüber berichtet, was sich an der Uni Kassel bewegt – in den Bereichen Studium und Lehre, Wissenschaft und Forschung, Nachwuchsforschung, Integration und Gleichstellung und weiteren mehr.

Mehr politische Bildung

Eines hob unser hochschulpolitischer Sprecher in seiner Rede besonders hervor: die politische Bildung. An den
Universitätspräsidenten gewandt appellierte er: „Bitte mehr davon!“ Schließlich sei diese von grundlegender Bedeutung – heute wieder ganz besonders. „Wir stehen vor vielen Herausforderungen wie der wachsenden Bedrohung durch Fremdenhass, Gewalt und rechtsradikale Kräfte“, erläuterte Hanemann. Und genau hier setze politische Bildung an: Dort, wo der gesellschaftliche Zusammenhalt in der freiheitlichen Demokratie gefährdet ist. Dabei ist politische Bildung stets unparteiisch, aber niemals wertfrei!

Demokratie leben

An genau diesem Punkt kommt die Universität Kassel ins Spiel. Als Ort der Vernunft und Bildung kann sie das Wissen und die demokratischen Grundlagen sowie jene Fähigkeiten vermitteln, dank derer wir verantwortungsvoll urteilen und selbstbestimmt entscheiden können. Kurz: Sie gibt uns das Handwerkszeug, um unsere Verantwortung in und für diese Gesellschaft zu erkennen und anzunehmen – und unser Zusammenleben aktiv mitgestalten zu können. „Lassen sie uns also gemeinsam daran arbeiten, demokratische Werte wie Toleranz, Gleichheit und Solidarität zu lehren, zu leben und weiterzugeben“, hob Hanemann zum Schluss hervor.

(Bild: Pixabay © Webandi)