Effizienter, fortschrittlicher, nachhaltiger und inklusiver: Smart Cities sind die Zukunftsvision heutiger Städte. Einen Schritt mehr in diese Richtung hat Kassel am vergangenen Montag getan. Denn das Ja der Stadtverordneten zur entsprechenden Magistratsvorlage war für die Stadt der Startschuss, sich für das Modellprojekt Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung  des Bundesinnenministeriums (BMI) zu bewerben.

Diese Bewerbung ist aber nicht der erste Schritt, wie auch unser finanzpolitischer Sprecher Hermann Hartig mit Blick auf das Bürgerbüro betonte. Hier können schon jetzt viele Dienstleistungen online erledigt werden. Auch die Selbstbedienungsterminals zeugen davon, dass die Digitalisierung eine zentrale Aufgabe innerhalb der Stadtverwaltung ist.

Zudem hat die Stadt unter Leitung des Oberbürgermeisters den Smart Kassel Council  ins Leben gerufen. Dieser Rat bringt Verwaltung, Stadtkonzerne, Wirtschaftsunternehmen und weitere Institutionen zusammen, um die Möglichkeiten auszuloten, die neue Technologien (z.B. der E-Mobilität) bringen.

Smart City – lebenswert und nachhaltig

Eine Smart City vernetzt moderne Technologien (Energie, Mobilität, Stadtplanung, Verwaltung und Kommunikation) und Soziales miteinander, um die Lebensqualität für ihre Bewohner*innen zu erhöhen. Gleichzeitiges Ziel ist es, die Stadt nachhaltiger zu gestalten.

Und nun bietet das Bundesprojekt Smart Cities die Chance, ganzheitliche Strategien zu entwickeln, in denen die Themen Energie, Mobilität, Leben, Wohnen und Digitalisierung zusammenfließen und ein großes Ganzes – das smarte Kassel – bilden.

Kasseler Ziele innerhalb des Modellprojekts

  • Eine ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie entwickeln
  • Informationsgrundlage für Stadtverwaltung ausbauen
  • Bürgerkommunikation und -einbindung verbessern
  • Digitale, technische Möglichkeiten nutzen, um die Stadt weiterzuentwicklen
  • Die regionale Wertschöpfung stärken