Besseren Schutz vor Lärm und Feinstaubbelastung an der A49 und A44 fordern die örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger, Timon Gremmels und Günter Rudolph sowie der verkehrspolitische Sprecher SPD-Stadtverordnetenfraktion Patrick Hartmann. Der Anschluss der A44 an die A7 sowie der der vorgesehene Anschluss der A49 an die A5 werde zu einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen auch auf der A49 und der A44 führen. Dies erfordere in den Bereichen der Kasseler Stadtteile Nieder- und Oberzwehren, Waldau, Nordshausen sowie in Bereichen Baunatals, Edermündes und Fuldabrück eine deutliche Verbesserung des Lärm- und Feinstaubschutzes. Mit dem neuen Planungsrecht für einen sechsspurigen Ausbau der A49 zwischen KS-Waldau und Baunatal-Süd bestünde in diesem Teil ein Anspruch auf adäquaten Lärmschutz. Die SPD-Politiker wollen jedoch auch prüfen lassen, ob eine Lärmsanierung an der bestehenden vierspurigen A49 möglich sei. Nach ihrer Kenntnis stelle der Bund jährlich für solche Maßnahmen 65 Mio. Euro bereit, sofern die Auslösewerte für Lärmschutz überschritten würden. Neben besserem Immissionsschutz erfordere der zunehmende Verkehr auch Maßnahmen zur zukünftigen Verkehrslenkung auf den beiden Autobahnen, insbesondere des Schwerlastverkehrs. Einerseits müsse möglichst reibungsloser Verkehrsfluss gewährleistet sein. Andererseits müssten Stadtteile und Landkreisgemeinden besser vor Immissionen und Schleichverkehren geschützt werden. Zu der Gesamtthematik haben die SPD-Vertreter eine parlamentarische Anfrage im Landtag bzw. in der Stadtverordnetenversammlung auf den Weg gebracht.