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Obelisk wird Vorbote des documenta-Institutes am Holländischen Platz sein

Den Beschluss zum Ankauf des Obelisken in der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wertet die SPD-Fraktion als eindeutiges Bekenntnis, für das Kunstwerk und den zukünftigen Standort vor dem neu zu schaffenden documenta-Institut am Holländischen Platz. „Der Beschluss bekennt sich eindeutig zum Ankauf und den Standort am Holländischen Platz, den der Künstler selbst als Kompromiss vorschlägt“, sagt Dr. Günther Schnell, der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten. Gleichzeitig wird mit dem Beschluss der Königsplatz als Standort ausgeschlossen, da der Obelisk am bisherigen Standort abgebaut werden muss, wenn bis Ende des Monats keine Einigung zwischen dem Magistrat und dem Künstler über die Ankaufssumme und den Kompromissvorschlag zum Standort am Holländischen Platz erzielt wird.

Einer neuerlichen Debatte um den Standort des documenta-Institutes am Holländischen Platz erteilt die SPD-Fraktion in diesem Zuge eine klare Absage. „Mit dem Beschluss zum Bau eines documenta-Institutes in der Stadtverordnetenversammlung vom Mai letzten Jahres wurde der Standort Holländischer Platz ebenfalls festgelegt“, hält der Fraktionsvorsitzende fest. Die Debatte um den Obelisken dürfe nicht dazu missbraucht werden, den in der Stadtgesellschaft akzeptierten Standort am Holländischen Platz erneut in Frage zu stellen.

Die SPD-Fraktion sieht in der Stellungnahme des Galeristen von Olu Oguibe zur politischen Auseinandersetzung um den Ankauf des Kunstwerkes, die er in der nationalen Presse verlautbaren ließ, ein gutes Zeichen. „Wir sind sicher, dass es zu einer Einigung und dem Ankauf kommen wird und dass der Obelisk am Holländischen Platz schon bald als Vorbote für das neue documenta-Institut stehen wird“, schließt Schnell seine Stellungnahme ab.