SPD: Jamaika-Koalition und Magistrat lassen Volksfeste erneut im Regen stehen
„Es ist inzwischen schon kläglich und blamabel, dass sich Grüne, CDU und FDP einfach nicht dazu durchringen können, an Zissel, Wehlheider, Entenkirmes, Karneval und Co eine klare Botschaft zu senden: dass die Stadtverordnetenversammlung geschlossen hinter den beliebten Volksfesten steht und gleichzeitig den Magistrat auffordert, für die Durchführung, insbesondere der Umzüge, alle notwendigen Hilfen und Unterstützung zu gewähren“, kritisiert SPD-Stadtverordneter Wolfgang Decker erneut die Verweigerungshaltung der Jamaika-Koalition und ihres Magistrats.
Die Koalition habe nun schon mehrfach SPD-Anträge zur Unterstützung der Volksfeste und Quartiersfeste abgelehnt, unter anderem einen Haushaltsantrag über 100.000,00 € zur Sicherung der Volksfeste im Doppelhaushalt 2025/2026. Immer mit der gleichen Begründung, man tue bereits alles für die Feste, weitere Unterstützung seitens der Stadt sei deshalb nicht nötig.
„Offensichtlich will man nicht hören und sehen, dass die Vereine, die diese Volksfeste ehrenamtlich tragen und organisieren, längst an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen sind. Wie lange wollen Koalition und Magistrat eigentlich noch untätig zuschauen? Bis die Sache für die Ehrenamtlichen endgültig nicht mehr händelbar ist? Mit wohlfeilen Reden und gelegentlichen unverbindlichen Gesprächen im Rathaus ist es längst nicht mehr getan. Jetzt muss Butter bei die Fische, sonst gehen unsere Feste allmählich den Bach runter. Die Vereine benötigen mehr Hilfe auch in finanzieller Sicht“, warnt Decker abschließend.