Erstes Wirtschaftspolitisches Get Together war ein voller Erfolg

Schnell_Mai StaVo_Decker_Wolfgang StaVo_Hartig_HermannAm 09.09.2015 trafen sich zum ersten Mal Vertreter der heimischen Wirtschaft und der SPD-Fraktion, um gemeinsam die Entwicklung und Zukunftschancen der Stadt Kassel zu diskutieren. Zunächst begrüßten der Fraktionsvorsitzende Dr. Günther Schnell und der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Wolfgang Decker MdL die zahlreich erschienenen Gäste. Die SPD-Fraktion freute sich über den großen Zuspruch, da der bereits gute Kontakt zu den Kasseler Wirtschaftstreibenden intensiviert werden soll. „Wir wollen uns zukünftig regelmäßig mit der einheimischen Wirtschaft über die vorhandenen Potenziale und Aufgabenstellungen austauschen.“, sagt Dr. Günther Schnell und sicherte eine Wiederholung zu.

Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schröder, Fachgebietsleiter der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Kassel mit dem Thema „Boomtown. Warum an Kassel kein Weg vorbei führt.“ Er resümierte die interdisziplinäre Ringvorlesung „Kassel 4.0- Stadt der Transformation“ und beschrieb die Wandlung Kassels von der Residenzstadt hin zur Industriemetropole. Dabei beleuchtete er die Dimensionen wirtschaftlicher, politischer, kultureller und demographischer Veränderungen. Schröder kommt zu dem Schluss, dass die positive Entwicklung in Kassel durch die günstige geographische Lage, die gut ausgebaute Infrastruktur und starke industriebasierte Dienstleistungsgesellschaft bestimmt sind. Damit dieser Entwicklungsweg fortgesetzt werden kann, müssen Politik und Wirtschaft die zukünftigen Herausforderungen weiterhin die richtigen Entscheidungen treffen. Dr. Günther Schnell dankte Prof. Schröder für seinen Beitrag und bilanzierte, dass die dynamische Entwicklung eng mit der sozialdemokratischen Politik verknüpft ist. „Das Selbstverständnis der Stadt hat sich positiv verändert. Heute kann man stolz darauf sein in einer Stadt zu leben die ihr Gestaltungspotenzial nutzt und ihre Lern- und Innovationsfähigkeit als höchstes Gut hochhält.“