Belgische Siedlung – ein runder Tisch muss her

StaVo_Boczkowski_JudithStaVo_Sprafke_NorbertIm Zuge des Verkaufes der Belgischen Siedlung durch die BIMA spricht sich die SPD-Fraktion nachdrücklich für die Einrichtung eines runden Tisches aus.

Die Belgische  Siedlung sei ein stadtteilprägendes Element im Herzen Wehlheidens. Dies müsse bei der Auswahl des Käufers  berücksichtigt werden. Die Sozialdemokraten im Kasseler Rathaus erhoffen sich vom Eingriff der Stadt in die Verkaufsverhandlungen, dass laut der neuen Verkaufsregelungen bei der BIMA eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft den Zuschlag erhält. Nur so sei sichergestellt, dass sozialverträgliche und der  Stadtteilentwicklung dienliche Lösung gefunden wird. „Wir haben ein ausgesprochen großes Interesse daran, dass mit der Belgischen Siedlung, ein preiswertes und attraktives Wohnquartier in der öffentlichen Hand bleibt“, sagt Judith Boczkowski, die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

 

In den Verkaufsverhandlungen macht sich der Wehlheider Ortsvorsteher, der SPD-Stadtverordnete Norbert Sprafke, für eine Sozialcharta stark: „Die GWH als potentieller Käufer hat in den bisherigen Verhandlungen sich bereits dazu bereit erklärt,  die Rechte der langjährigen Mieter zu schützen.“ Es sei nun Eile geboten, damit hier nicht für die Zukunft die falschen Entscheidungen getroffen werden. Judith Boczkowski sieht für ihre Fraktion hier auch das Land in der Pflicht, wenn es darum geht, preiswerten Wohnraum in Kassel zu erhalten. „Mit dem Kauf der Belgischen Siedlung durch die im Besitz des Landes befindliche GWH kann die Landesregierung ein positives Signal auf dem Kasseler Wohnungsmarkt setzen, nachdem der Verkauf der JVA-Siedlung alles andere als optimal lief“, erklärt Boczkowski für ihre Fraktion abschließend.