Vorwärts Kassel

Das Magazin der SPD-Fraktion

Wie soll der Umbau des Hochbunkers in der Agathofstraße ablaufen und welche Räume sollen für wen entstehen?

Diese und weitere Fragen wird der Magistrat beantworten, wenn er das Konzept rund um den neuen Kulturstandort in Bettenhausen in einer der kommenden Sitzungen des Kulturausschusses vorstellt. So hat es die StaVo in ihrer Sitzung am 20. Mai beschlossen. Damit folgten die Abgeordneten unserem Antrag, der die Zukunftsperspektiven für Kulturträger im Kasseler Osten in den Blick nimmt. Neben dem Agathofbunker interessiert uns auch, wie es mit dem Musikbunker am Dormannweg vorangeht.

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„Dass für das Grundstück rund um das ehemalige Versorgungsamt ein Bebauungsplan mit einer Sozialwohnungsquote von 25% kommt, davon sind wir überzeugt“, hielt Mario Lang in der vergangenen Stadtverordneten-versammlung (StaVo) fest.

Daher ist es großartig, dass die Nassauische Heimstätte/Wohnstadt auf dem Areal günstige und barrierefreie Wohnungen schaffen will. Vor allem, weil wir mehr bezahlbaren Wohnraum in Kassel wollen – und unbedingt brauchen. Im Idealfall natürlich, ohne bestehende Wohnhäuser abzureißen. Was aber, wenn sich der Abriss nicht vermeiden lässt?

„Sollten die Gebäude in der Rembrandtstraße Teil des Bebauungsplans werden und damit auch abgerissen werden, haben wir klare Bedingungen“, hielt Mario Lang in der vergangenen StaVo fest. Voraussetzungen, die wir in unserem von den Stadtverordneten angenommenen Antrag festgeschrieben haben.

Das oberste Gebot: Die jetzigen Mieter*innen verdienen gleichwertige Wohnungen, in denen sie ebenso gut leben wie jetzt – zu einem vergleichbaren Mietpreis.
Hier muss die Wohnstadt besonders auf langjährige und ältere Mieter*innen zugehen und genau zuhören, was diese brauchen und wollen: „Denn für uns ist das A und O, dass die Mieterinnen und Mieter in die Planungen einbezogen und mitgenommen werden“, schließt Lang.

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Mehr Grün, weniger Grau: Auf vielen Kasseler Schulhöfen ist der Asphalt grünen Ecken gewichen, laden mehr Spielgeräte zum Toben ein.

„Naturnahe Schulgelände verändern auch den Schulalltag und gestalten den pädagogischen Raum neu, denn hier tanken die Schülerinnen und Schüler Energie für die nächste Schulstunde“, meint Harry Völler, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion.

„Aber da geht noch mehr“, ergänzt er. Es gibt noch genug Pausenhöfe, die grüner und naturnaher gestaltet werden können. Wo hier Potenziale schlummern und was bereits geschehen ist, das wollen wir wissen. Und wir werden es erfahren. Denn die Stadtverordneten haben am vergangenen Montag unserem Antrag zugestimmt. Damit wird der Magistrat im Ausschuss für Umwelt und Energie detailliert berichten, in welchem Umfang Projekte zur naturnahen, grünen und bewegungsorientierten Gestaltung von Schul- und Pausenhöfen ausgeweitet werden können.

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