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Gewerbegebiet eröffnet neue Perspektiven für die Stadt

„Wir fühlen uns in der Beschlusslage zum Gewerbepark Niederzwehren (Langes Feld) bestätigt, indem sich für die Stadt mit den neu gewonnenen Flächen völlig neue Perspektiven eröffnen,“ erklärte der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD Rathausfraktion, Volker Zeidler.

Mit der Ankündigung der Firma Jordan, Standorte in der Stadtlage aufzugeben und eine neue Firmenzentrale auf das „Lange Feld“ zu verlagern, ergäbe sich eine vollkommen veränderte Situation. „Damit wird die Stadt in die Lage versetzt, die Flächen in Niederzwehren bzw. Süsterfeld-Helleböhn, die sich entlang der Eugen-Richter-Straße bzw. zwischen Glöcknerpfad und Bahntrasse erstrecken, neu zu ordnen und damit den bislang stetigen Lieferverkehr zu beenden,“ stellt Zeidler fest.

Die Firma Jordan sei ein mittlerweile europa- und weltweit operierendes Unternehmen, dass mit der Ansiedlung im neuen Gewerbegebiet einerseits ein Bekenntnis zum Firmensitz Kassel fundamentiere und andererseits mit der Ankündigung, auf den dann entstehenden Freiflächen Wohnungsbau zu initiieren, ganz im Sinne des Oberzentrums Kassel handele. „Wir brauchen dringend Wohnraum und vor allem bezahlbaren, das könnte in diesem Bereich sehr gut realisiert werden“, so er SPD-Sprecher. Außerdem stelle der Lieferverkehr für An- und Abtransport der Waren und Güter der Fa. Jordan derzeit eine nicht weg zu diskutierende Belastung für die beiden betroffenen Stadtteile dar. „Das wird sich spürbar reduzieren,“ sagt Volker Zeidler.

Mit der seinerzeitigen Erklärung des Magistrats, das „Lange Feld“ nicht für Logistik, sondern für Gewerbe freizuhalten und anzubieten, habe man von vorneherein eine richtige Richtung eingeschlagen. „Die große Nachfrage und die bisherigen Entscheidungen von Unternehmen, den neuen Standort zu nutzen, zeigt, dass die Beschlusslage zur Erschließung des Langen Feldes vollkommen richtig war,“ erklärt Zeidler abschließend.