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Bericht Arbeitsgruppe: Schule, Jugend und Bildung

Gesamtschulen:

Wir haben alle unsere Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Josef-von-Eichendorff-Schule (JvES) vor der Schließung zu retten. Leider hat die Landesregierung die Schule als integrative Gesamtschule mit dem Sondermodell Integration nicht genehmigt. Daraufhin haben wir einen Antrag eingebracht, dass der Magistrat gegen das Land Hessen Klage erheben und gleichzeitig prüfen soll, ob ein Verbund mit einer anderen Gesamtschule möglich sei. Wir haben auch mit den für den Verbund in Betracht kommenden Schulen, der Hegelsbergschule und der Carl-Schomburg-Schule gesprochen und beide Schulen erklärten uns, warum sie keinen Verbund mit der JvES eingehen wollen. Die Argumente der beiden Schulen überzeugten uns und wir respektieren diese. Damit waren alle Lösungsmöglichkeiten erschöpft. Darum mussten wir der Magistratsvorlage zustimmen und somit werden ab Sommer 2014 an der JvES keine Schüler und Schülerinnen mehr aufgenommen.

Gleichzeitig haben wir einen Antrag eingebracht, wie die Bildungslandschaft im Stadtteil Bettenhausen unter Berücksichtigung der verschiedenen vorhandenen schulischen und außerschulischen Bildungsangebote so weiter entwickelt werden kann, dass ein angemessenes Mittelstufenangebot dauerhaft gesichert wird. Aufgrund der existierenden Angebote und der zu erwartenden Bedarfe soll hierfür insbesondere ein Modell für inklusive Bildung und Beschulung geprüft und ggf. entwickelt werden.

Förderschulen/ Inklusion:

Die Schülerzahlen an einigen Förderschulen sind rückläufig und die Umsetzung der Inklusion wird Auswirkungen auf die Schulen haben. Deswegen haben wir Gespräche mit den verschiedenen Förderschulen geführt, um mit ihnen die Schulentwicklung zu besprechen. Daraufhin wurde ein gemeinsamer Antrag zur Modellregion Inklusion eingebracht, sowie einen zu der Bildungslandschaft Bettenhausen, da auch dort dieses Modell umgesetzt werden könnte.
Kinder und Jugendförderung:
Wir haben ein Gespräch mit dem Verein Mr. Wilson geführt. Der Verein hat uns seine Arbeit vorgestellt und uns auf die schwierige Finanzierung aufmerksam gemacht. Wir befürworten ihre gute Arbeit und der Magistrat hat den Verein mit einer Förderung von 20.000 Euro im Haushalt 2014 aufgenommen.

Haushalt 2014:

  • Wir konnten die Brückenhofschule/ Nordshausen für einen Mensabau im Haushalt verankern.
  • Für das Mädchenboxcamp in der Nordstadt des Internationalen Bund, konnten wir einen Teil der gekürzten Haushaltsmittel wieder rückgängig machen.
  • Im Haushalt wurde vermerkt, dass der Magistrat den Auftrag bekommen hat, der Hupfeldschule und der Astrid-Lindgren-Schule gemeinsam den Weg für die Weiterentwicklung zur Ganztagschule mit einer Mensa zu ebnen.

Anke Bergmann